Nr. |
Datum/ Uhrzeit |
Alarmierung |
Einsatz- Stichwort |
Einsatzort |
03 |
12.01.21 18:12 Uhr
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Melder |
Hilfeleistung H1 - Unwetterschaden |
Wambach Am Hohlbusch |
02 |
07.01.21 14:49 Uhr |
Melder und Sirene |
Hilfeleistung H1 - Unterstützung Rettungsdienst
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Bärstadt Dreispitz |
01 |
05.01.21 01:46 Uhr |
Melder und Sirene |
Brandeinsatz F2Y- gemeldeter Wohnungsbrand
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Wambach Alte Garten |
Hilfeleistung
am 12.01.2021 in Wambach
H1 - Unwetterschaden - Schneelast auf Flachdach
Die Feuerwehr Wambach wurde um 18:12 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung nach Wambach in die Wohnstraße „Am Hohlbusch“ alarmiert. Ein Flachdach drohte aufgrund der hohen Schneelast, bedingt durch die Schnee- und Regenfälle am heutigen Tag, einzubrechen. Das ca. 10 m lange Flachdach wurde durch die Feuerwehr von der Leiter aus vom Schnee befreit. Nach kurzer Zeit konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Hilfeleistung
am 07.01.2021 in Bärstadt
H1 - Unterstützung Rettungsdienst
Um 14:49 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bärstadt und Wambach zu einer Unterstützung für den Rettungsdienst nach Bärstadt alarmiert. Vor Ort hatte sich ein Kind auf einer Rodelpiste im Bereich der Dreispitz an der Schulter verletzt und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Feuerwehr wurde aus diesem Grund vorsorglich dazu alarmiert, weil sich das Ereignis auf freiem Feld ereignet hatte. Ein Eingreifen durch die Feuerwehr war jedoch nicht nötig und der Einsatz konnte somit zeitnah beendet werden.
Brandeinsatz
am 05.01.2021 in Wambach
F2Y - gemeldeter Wohnungsbrand
Durch einen piepsenden Rauchwarnmelder konnte eine Bewohnerin gerettet werden.
In den frühen Morgenstunden des 05.01.2021 wurde die Feuerwehr der Gemeinde Schlangenbad um 01:45 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Wambach in die Straße „Alte Garten“ alarmiert. Ein Nachbar wurde durch einen piepsenden Rauchwarnmelder und Brandgeruch auf ein Brandereignis in einer Wohnung aufmerksam und alarmierte über Notruf 112 die Feuerwehr. Die Bewohner öffneten auf sein Klingeln und Klopfen nicht die Haustür, obwohl er sie zu Hause wusste.
Die Feuerwehr musste die Haustür des Einfamilienhauses gewaltsam öffnen, um sich Zutritt zu verschaffen. Ein Trupp ging unter Atemschutz und mit einem Strahlrohr in die verrauchte Wohnung vor, um nach den Bewohnern zu suchen. Eine Frau mittleren Alters konnte sich nicht aus eigener Kraft aus dem Wohnbereich retten. Zur Rettung der Person erhielt der Trupp Unterstützung von einem weiteren Trupp unter Atemschutz. Die Frau wurde dem Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung mit Verdacht einer Rauchgasinhalation übergeben, musste aber glücklicherweise nicht in eine Klinik gebracht werden. Eine ambulante Behandlung war ausreichend. Durch die beiden Trupps wurde das Haus nach weiteren Personen abgesucht, es war aber niemand sonst anwesend.
Anschließend wurde das verrauchte Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht und belüftet. Als Brandursache konnte eingebranntes Kochgut festgestellt werden. Das Kochgut wie auch der Herd wurden vom Angriffstrupp in einen sicheren Zustand gebracht.
Eingesetzt waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren Wambach, Schlangenbad-Kern, Bärstadt und die ELW-Gruppe mit 36 Einsatzkräften sowie 3 Löschfahrzeugen und 6 sonstigen Fahrzeugen, die Drehleiter der Feuerwehr Bad Schwalbach-Kernstadt mit drei Einsatzkräften, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit 6 Rettungsdienstmitarbeitern und ein Streifenwagen der Polizei Bad Schwalbach mit zwei Einsatzkräften.Der Einsatz konnte um kurz nach 3:00 Uhr beendet werden.
Hier zeigte sich wieder einmal, wie nützlich die gesetzlich in allen Räumen, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen (können) sowie in Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, vorgeschriebenen Rauchwarnmelder sind. Ohne Rauchwarnmelder wäre dieses Ereignis sicher nicht so glimpflich ausgegangen.